Eine Ära endet: So sagt man über Abschiede wie diesen. Und auch wenn es etwas pathetisch klingt, trifft es auf Willy Schmidt und die Konrad-Witz-Schule zu. In 24 Jahren hat er als Schulleiter viel bewegt. Jetzt geht er in den Ruhestand – wobei von Ruhe wirklich keine Rede sein kann.
Herzlichen Dank und alles Gute!
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen, ganz herzlichen Dank für die wunderbare Verabschiedung auf dem Schulhof unserer KWS! Mit eurem / Ihrem Mitmachen, Organisieren, den tollen Vorführungen, den kreativen Basteleien, Bildern und Geschenken habt ihr mir eine so große Wertschätzung entgegengebracht – mein Herz konnte es kaum fassen. Es war mir bis zum letzten Schultag eine Ehre und Freude euer Käpt‘n gewesen zu sein. Macht weiter so! Alles Gute!
Es sind Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen. — Guy de Maupassant
Herzlichen Glückwunsch Lea Hörnle!
ZUM ARTIKEL: Coronahelden
Wir sind stolz auf unsere Schülerin Lea Hörnle. Ihr wurde für ihr eingereichtes Bild beim Malwettbewerb von Round Table “Male deinen Coronahelden” der Hauptpreis verliehen. Toll, mach weiter so und viel Spaß mit dem Gewinn im Europapark!
Der Kapitän sagt Ahoi! — und wir sagen DANKE für die vergangenen Schuljahre!
Karibischer Wind des Aufbruchs zog an der KWS vorbei als Kapitän Willy Schmidt zusammen mit seinen Stewards Charalampos Semilidis und Sara Ferati auf seiner Ruhestandsinsel strandete. Von Ruhe kann jedoch keine Rede sein, die musikalische KWS-Band sorgte live für die erstklassige Unterhaltung. Um das gesamte KWS-Gelände warteten die KWS-Schiffe in unterschiedlichster Besatzung auf die Durchfahrt zur geplanten Uhrzeit. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich Einiges einfallen lassen. Eine Klasse überbrachte Rettungsringe mit guten Wünschen für den Ruhestand, „Heute ist mein Glückmomenttag“ war das Motto einer Grundschulklasse. Als Demonstranten warb eine Schülergruppe für Bildung an der KWS, viva la educación hieß es mit Megaphon! Rhythmisch in Exzellenz zeigten sich die Rope-Skipper, die ihr Können an den Seilen zum Besten gaben. Beim Sprechgesang gaben Schülerinnen und Schüler als eine Unterwasserwelt ihre Wünsche an Willy Schmidt weiter. Zwischendurch zogen Fischschwärme vorbei und Schatzkisten wurden vom Meeresgrund geangelt. Für gebastelte kulinarische Highlights sorgten die Köche des Traumschiffs KWS. In alphabetischer Form hoben die Eltern Willy Schmidt seinen sehr wertschätzenden und wertvollen Umgang mit ihren Kindern hervor und danktem ihm für 24 Jahre Schulleitung mit Herzblut für die Kinder der KWS. Sie überreichten im Anschluss ein Geschenk der Eltern und des Fördervereins. Willy Schmidts Insel füllte sich mit vielen Utensilien und Wünschen zu seinem Ruhestand. Zwischen den Schiffen wurden die notwendigen Hygienemaßnahmen umgesetzt, die Klassen durften sich im Anschluss mit einem Eis belohnen. Am Ende übergaben die Schülersprecher Willy Schmidt noch besondere Bücher von der gesamten Schülerschaft mit seinen Stärken, Eigenschaften, Wünschen und Erinnerungen an ihn und seine Zeit an der KWS. Diese sonnigen Inselbegegnungen waren ein toller Abschied für Willy Schmidt von den Schülern und ein voller Erfolg!
Willy Schmidt: Macher mit Herzblut
Der Artikel erschien am 04.08.2020 im Schwarzwälder Boten, geschrieben von Tatsiana Zelenjuk.
„Corona getrotzt und zum Schluss sich mit dem erfolgreichen Mittleren Bildungsabschluss die verdiente Krone aufgesetzt.“
„Corona getrotzt und zum Schluss sich mit dem erfolgreichen Mittleren Bildungsabschluss die verdiente Krone aufgesetzt.“ – so sah es Schulleiter Willy Schmidt zum Ende eines besonderen Schuljahres für alle. Für die Zehntklässler der Konrad-Witz-Schule auf jeden Fall, denn sie schlossen mit einem außergewöhnlichen Ergebnis ihre Schullaufbahn ab und das ohne irgendwelche Boni. Im Gegenteil haben sie sich mit großem Engagement im Fernlernunterricht mit der zielgerichteten und individuellen Unterstützung ihrer Lehrkräfte auf die Prüfungen vorbereitet, so Schmidt. Darauf und wie die Zehner als Gemeinschaft zusammen gearbeitet haben, war ihr Klassenlehrer Peter Reil besonders stolz. Für ihn war dieser Jahrgang ebenfalls eine Krönung seiner langjährigen Tätigkeit als Klassenlehrer wie als sehr kompetenter Fachlehrer. Er geht mit Ende dieses Schuljahres nach vielen Jahren als sehr erfolgteiche Lehrkraft der Johanniterschule und der Werkrealschule KWS sehr zufrieden in den wohlverdienten Ruhestand. Für ihn war die Arbeit mit den Zehner eine große Freude – gestand er bei der feierlichen Zeugnisübergabe, als er mit einem Augenzwinkern und schmunzelnd in seiner Laudatio die jungen Damen und Herren würdigte. Schulleiter Willy Schmidt erinnerte bei der Übergabe von Preis und Lob an die Einzigartigkeit jeder Persönlichkeit und die Chancen des Wachsens, wenn es gelingt, die Stärken auszubauen und die Schwächen gut zu verwalten. Einige erfolgreiche Absolventen streben auf der Grundlage des mittleren Bildungsabschlusses (MBA) das Abitur an, die anderen gehen mit der Mittleren Reife in Ausbildung und an die Beruflichen Schulen. Die so hohe Erfolgsquote bei anspruchsvollem Anforderungsprofil wurde durch die gemeinsamen Anstrengungen geschafft. Schulsozialarbeiterin Daniela Kipp zeigte mit Bildern aus den vergangenen Schuljahren, wie „groß“ ihre Schützlinge wurden. Die anstrengenden Aufstiege auf dem Weg zu den Prüfungen in den letzten beiden Jahren haben sich gelohnt. Umrahmt wurde die Feier von Charalampos Semilidis mit Musikstücken am Flügel. Auch die Zeugnisübergabe an die Absolventen des Hauptschulabschlusses musste ohne Eltern stattfinden. Denn die besonderen Zeiten ließen keine Abschlussfeier zu und so konnten die Abstände eingehalten werden. Im Beisein aller Lehrkräfte und der Schulsozialarbeiterin Katharina Fehrenbach konnten sie nach mühseligen Anstrenungen ihre Abschlusszeugnisse in Empfang nehmen. Klassenlehrerin Ursula Perschke hob die vielleicht einmaligen Erlebnisse beim Segeltörn auf dem Jisselmeer hervor. Bei dieser erlebnispädagogischen Fahrt lernten die 9er unter anderem auf Kommando die Segel zu setzen und wieder einzuholen oder die richtigen Knoten zu binden. Dies forderte von den Jugendlichen eine große Konzentration und Einsatzbereitschaft. So wurden Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit der Schüler gestärkt – Kompetenzen die im nächsten Lebensabschnitt noch mehr gefordert werden. „Du kannst den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen!“ So erinnerte Schulleiter Willy Schmidt an diese besondere Woche sehr gerne, denn er war damals mit an Bord, was auch für ihn eine außergewöhnliche Lernzeit zum Ende seiner langen Dienstzeit gewesen sei. Klasse 10 Ein Lob für ihre guten Leistungen erhielten: Diogo Feijao, Sara Ferati, Diema Murad, Samir Gashi, Tasneem Ajouz, Arianit Krasniqi Preise für hervorragende Leistungen erhielten: Csaba Toth, Klaudia Rumijewska, Albijan Qevani, Charalampos Semilidis Klasse 9: Ein Lob für gute Leistung ging an Oliver Schemberger, einen Preis für hervorragende Leistung erhielt Zerda Ziyanak Die Wirtschaftspreise der Kreissparkasse gingen an Oliver Schemberger (Kl 9) und Albijan Qevani (Kl. 10)
Klasse 10
Klasse 9