„Corona getrotzt und zum Schluss sich mit dem erfolgreichen Mittleren Bildungsabschluss die verdiente Krone aufgesetzt.“ – so sah es Schulleiter Willy Schmidt zum Ende eines besonderen Schuljahres für alle. Für die Zehntklässler der Konrad-Witz-Schule auf jeden Fall, denn sie schlossen mit einem außergewöhnlichen Ergebnis ihre Schullaufbahn ab und das ohne irgendwelche Boni. Im Gegenteil haben sie sich mit großem Engagement im Fernlernunterricht mit der zielgerichteten und individuellen Unterstützung ihrer Lehrkräfte auf die Prüfungen vorbereitet, so Schmidt. Darauf und wie die Zehner als Gemeinschaft zusammen gearbeitet haben, war ihr Klassenlehrer Peter Reil besonders stolz. Für ihn war dieser Jahrgang ebenfalls eine Krönung seiner langjährigen Tätigkeit als Klassenlehrer wie als sehr kompetenter Fachlehrer. Er geht mit Ende dieses Schuljahres nach vielen Jahren als sehr erfolgteiche Lehrkraft der Johanniterschule und der Werkrealschule KWS sehr zufrieden in den wohlverdienten Ruhestand. Für ihn war die Arbeit mit den Zehner eine große Freude – gestand er bei der feierlichen Zeugnisübergabe, als er mit einem Augenzwinkern und schmunzelnd in seiner Laudatio die jungen Damen und Herren würdigte. Schulleiter Willy Schmidt erinnerte bei der Übergabe von Preis und Lob an die Einzigartigkeit jeder Persönlichkeit und die Chancen des Wachsens, wenn es gelingt, die Stärken auszubauen und die Schwächen gut zu verwalten. Einige erfolgreiche Absolventen streben auf der Grundlage des mittleren Bildungsabschlusses (MBA) das Abitur an, die anderen gehen mit der Mittleren Reife in Ausbildung und an die Beruflichen Schulen. Die so hohe Erfolgsquote bei anspruchsvollem Anforderungsprofil wurde durch die gemeinsamen Anstrengungen geschafft. Schulsozialarbeiterin Daniela Kipp zeigte mit Bildern aus den vergangenen Schuljahren, wie „groß“ ihre Schützlinge wurden. Die anstrengenden Aufstiege auf dem Weg zu den Prüfungen in den letzten beiden Jahren haben sich gelohnt. Umrahmt wurde die Feier von Charalampos Semilidis mit Musikstücken am Flügel. Auch die Zeugnisübergabe an die Absolventen des Hauptschulabschlusses musste ohne Eltern stattfinden. Denn die besonderen Zeiten ließen keine Abschlussfeier zu und so konnten die Abstände eingehalten werden. Im Beisein aller Lehrkräfte und der Schulsozialarbeiterin Katharina Fehrenbach konnten sie nach mühseligen Anstrenungen ihre Abschlusszeugnisse in Empfang nehmen. Klassenlehrerin Ursula Perschke hob die vielleicht einmaligen Erlebnisse beim Segeltörn auf dem Jisselmeer hervor. Bei dieser erlebnispädagogischen Fahrt lernten die 9er unter anderem auf Kommando die Segel zu setzen und wieder einzuholen oder die richtigen Knoten zu binden. Dies forderte von den Jugendlichen eine große Konzentration und Einsatzbereitschaft. So wurden Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit der Schüler gestärkt – Kompetenzen die im nächsten Lebensabschnitt noch mehr gefordert werden. „Du kannst den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen!“ So erinnerte Schulleiter Willy Schmidt an diese besondere Woche sehr gerne, denn er war damals mit an Bord, was auch für ihn eine außergewöhnliche Lernzeit zum Ende seiner langen Dienstzeit gewesen sei. Klasse 10 Ein Lob für ihre guten Leistungen erhielten: Diogo Feijao, Sara Ferati, Diema Murad, Samir Gashi, Tasneem Ajouz, Arianit Krasniqi Preise für hervorragende Leistungen erhielten: Csaba Toth, Klaudia Rumijewska, Albijan Qevani, Charalampos Semilidis Klasse 9: Ein Lob für gute Leistung ging an Oliver Schemberger, einen Preis für hervorragende Leistung erhielt Zerda Ziyanak Die Wirtschaftspreise der Kreissparkasse gingen an Oliver Schemberger (Kl 9) und Albijan Qevani (Kl. 10)
Klasse 10
Klasse 9