Es lag etwas Aufregung und eine besondere Stimmung in der Luft, das Schulhaus wurde von vielen verschiedenen Kostümen bevölkert, alle hatten sich besonders herausgeputzt. Nach der Pause im vergangenen Jahr durfte die Fasnet wieder zusammen in der Schule gefeiert werden. Die Vorfreude war groß auf den bevorstehenden Schmotzigen Donnerstag, die Sekundarschülerinnen und –schüler testeten sich alle sogar freiwillig, so dass die Klassenfasnachten starten konnten. Getreu dem Motto der Rottweiler Fasnacht „Jedem zur Freud‘ und niemand zu Leid!“ fanden Kostümpartys, Tanzeinlagen oder Spiele im Klassenverband statt, in einigen Klassen wurden extra Playlists für diesen besonderen Vormittag erstellt. Auch die Tradition kam nicht zu kurz. Schülerinnen und Schüler wurden zu Quizmastern, in verschiedenen Ratespielen wurden die Bestandteile der Kleidle der Rottweiler Fasnacht akribisch zusammengestellt. Groß und Klein zeigten in den Pausen ihr Können beim „Klepfen“. Geübt hatten die Jungen und Mädchen von Klasse 1–10 in den letzten Wochen täglich vor und nach dem Unterricht sowie in den Unterrichtspausen über Mittag. Die meisten Klassen dekorierten ihre Klassenzimmer für den Schmotzigen mit Girlanden und Larven, andere erschufen eigene Masken oder Bajasspuppen, was für viel Farbe im immer noch von Einschränkungen begleiteten Schulalltag sorgte. Das Highlight des Vormittags stellte der Überraschungsbesuch der Schmotzigenkapelle dar, welche mit der Intonation des Rottweiler Narrenmarsches den Schulhof zum Erbeben brachte. Es entstand ein tolles Gemeinschaftsgefühl aller Schülerinnen und Schüler, die im Klassenverband auf dem Schulhof tanzten.
Durch diese vielen einzelnen, mit sehr viel Mühe und Empathie vorbereiteten und durchgeführten Aktionen wurde einmal mehr der Zusammenhalt an der KWS sowie die gute alte Tradition der Rottweiler Fasnet gefeiert und hochgehalten.