
„Die Gemeinschaftsschule bietet ja auch die Realschulprüfung und noch viel mehr…“, stellte eine Mutter verwundert fest. Mit ihrer Tochter war sie eine der vielen Besucher bei „GMS erleben in Werkstätten und Projekten“. Gespannt und sehr zufrieden nahmen sie zur Kenntnis, was Schulleiter Willy Schmidt und sein GMS-Team als Vorzüge der neuen Schulart vorstellten. Insbesondere die Tatsache, dass zum Beispiel die jetzigen Achtklässler entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit in zwei verschiedene Klassen aufgeteilt werden. Eine davon, mit über 20 Schülern, bereitet sich in den beiden kommenden Jahren auf die Realschulabschlussprüfung vor und einige von diesen leistungsstarken Schülern werden über die beruflichen Gymnasien sogar das Abitur anstreben. Diese Fakten machen Rektor Schmidt sehr zuversichtlich, denn er sieht die Gemeinschaftsschule Rottweil nach nunmehr drei Jahren auf dem richtigen Weg. Das Einzigartige an dieser weiterführenden Schulform sei, dass alle drei Bildungsstandards je nach Entwicklungsstand der Kinder angeboten und die Schüler sehr individuell betreut werden können, nach dem Motto: Nicht jedem das Gleiche, sondern jedem das Seine.
Das Lehrer-Team der GMS Rottweil mit einigen Gymnasiallehrkräften, Realschullehrern und ehemaligen GHS-Lehrern nutzte die Gelegenheit, um die Gemeinschaftsschule Rottweil als attraktive Alternative zu den anderen weiterführenden Schulen vorzustellen. Die GMS-Koordinatorin Gabi Leins und ihre erfahrene Kollegin Nina Hezel erklärten den interessierten Eltern das Lern-Konzept mit Lernwegelisten und Lernplaner, während ihre Kinder in Gruppen mit Paten aus den Klassen 7 in den verschiedenen Fachräumen die Angebote durchlaufen konnten.
Wie viel Spaß eine Ganztagesschule mit ihrem ganzheitlichen Bildungsangebot machen kann, zeigten die Spiel-Angebote des Schülertreffs im Activity- und Spiele-Raum. Im Mittagsband bieten Schulsozialarbeiterin Katharina Beck und die Betreuerinnen an den drei Schulnachmittagen nach dem gemeinsamen Mittagessen verschiedene Aktivitäten an. Verlässlicher Schulschluss ist immer um 15.30 Uhr, sodass die Kinder und Jugendlichen noch gut ihren sonstigen Freizeitbeschäftigungen nachgehen können. Ganz handfeste Erfahrungen durften die Kinder im Planetarium oder beim Experimentieren im naturwissenschaftlichen Raum und in der Küche machen. Anspruchsvoll zeigte sich auch das Angebot im Fremdsprachen-Café. Neben Englisch können sich die GMS-Schüler für Französisch als Wahlpflichtfach entscheiden. Ab Klasse 8 bietet die GMS Rottweil das Profilfach Kunst neben Naturwissenschaft und Technik an.
Mit den positiven Rückmeldungen nach diesem Nachmittag „GMS zum Anfassen“ sieht sich die Gemeinschaftsschule Rottweil neben der Realschule und den verschiedenen Gymnasien mit ihrem pädagogischen Konzept und der besonderen Unterrichtskultur sehr gut aufgestellt.
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Schulanmeldetage sind der 13. und 14. März 2019 jeweils von 9–12 Uhr und von 14–17 Uhr.
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