Viert­klässler lesen den „Kleinen“ vor

Bereits zum zweiten Mal durften die Erst­klässler der Schule gespannt den Viert­kläss­lern lau­schen, welche aus ihren mit­ge­brachten Büchern für sie vorlasen.
In Klein­gruppen holten die „Großen“ unsere „Kleinen“ ab und lasen ihnen im Klas­sen­zimmer oder auf dem Schulhof vor. Mit viel Eifer ver­suchten die Viert­klässler die Schul­an­fänger in den Bann der Geschichten zu ziehen, was sicht­lich geglückt ist, denn die Zeit ver­ging für alle wie im Flug. Mit neuer Moti­va­tion übten sich die Erst­leser anschlie­ßend im eigenen Lesen – ganz im Sinne ihrer großen Vorbilder.

GrundschĂĽler Gruppenkreis Lesetag in der GSGrundschĂĽler im Stuhlkreis Lesetag in der GS

 

Welttag des Buches

Die vierten Klassen der Konrad-Witz-Schule nahmen am Welttag des Buches teil. Dazu besuchten sie die Buch­hand­lung Klein in Rott­weil und erhielten eine Vor­füh­rung, wie Bücher früher gedruckt wurden. Die Buch­hand­lung zeigte eine ori­gi­nale Druck­ma­schine von früher und Herr Klein beant­wor­tete alle Fragen der Kinder.

Als Abschluss erhielten die SchĂĽler als Geschenk das Buch: Der geheime Kontinent.

Herr in Buchhandlung Besuch bei Buchhandlung KleinSchĂĽlergruppe in der Buchhandlung Besuch bei Buchhandlung Klein

 

Acht­klässler gestalten Zeitungsartikel

Im Rahmen des dies­jäh­rigen Pro­jekts “Zei­tung in der Schule” (kurz: ZISCH) haben die Schü­le­rinnen und Schüler erste Ein­blicke in die Welt der Tages­zei­tung bekommen. Sie erhielten ein kos­ten­loses Zei­tungs­abon­ne­ment für einen fest­ge­legten Zeit­raum und bear­bei­teten die Struktur und den Inhalt der­selben in ver­schie­denen Unter­richts­stunden. Schließ­lich begaben sich die Schü­le­rinnen und Schüler in die Hallen des Druck­zen­trums in Vil­lingen-Schwen­ningen, um dort zu erfahren, mit welch beein­dru­ckenden Maschinen in wenigen Minuten eine gewal­tige Papier­rolle zur fertig gefal­teten und ver­packten Tages­zei­tung wird. Das erwor­bene Wissen wurde schließ­lich prak­tisch genutzt, denn die Schü­le­rinnen und Schüler schrieben eigene Zei­tungs­ar­tikel über die Themen, die sie gerade am bren­nendsten inter­es­sierten. Ein Artikel ent­stand bei­spiels­weise über die “friday for future” Demons­tra­tionen, an denen auch Jugend­liche der achten Klassen teil­ge­nommen hatten. Diesen und wei­tere Artikel finden sie hier.

Grund­schüler ver­folgen gespannt ein “Knäul” bei einer Autorenlesung

Schülergruppe Autorenlesung Grundschüler verfolgen gespannt ein "Knäul" bei einer AutorenlesungLesungen sind ein fester Bestand­teil des Unter­richts­ge­sche­hens der Konrad-Witz-Schule. Dass ein Autor ein Buch vor­stellt, der mal Lehrer an der KWS war, ist unge­wöhn­lich. Dass eine Klasse zwei (Schul-) Stunden wie gefes­selt an den Lippen der Leserin hängt und hoch­kon­zen­triert und dis­kus­si­ons­freudig den Inhalt des Buches begleitet, das ist für den erfah­renen Päd­agogen und Autor schon außer­ge­wöhn­lich. Da ist ein „Knäuel“ Inter­es­santes aufeinandergetroffen.

Aber der Reihe nach. Der Autor ist Frank Weniger, die „Leserin“, ist seine Frau, Han­ne­lore, das Kin­der­buch heißt „Knäuel“, die hoch­mo­ti­vierte Klasse ist die 3a der Konrad-Witz-Schule – der Rest ist die Buch­ge­schichte. Viel­leicht lag es am Aufbau der Lesung, viel­leicht lag es am Inhalt – ganz beson­ders aber, lag es an der sozialen Auf­ge­schlos­sen­heit der Schüler. In dem Buch geht es um die sechs­jäh­rige Martha. Sie sieht anders aus, sie ist anders. Sie soll daran schuld sein, dass die Eltern ihrem Bruder, Sam, seinen Wunsch nicht erfüllen können. Sam möchte einen Hund, der als Freund immer da ist und keine blöden Fragen stellt. Martha hat das Down-Syn­drom, braucht von daher viel Zeit. Zeit, auf die Sam ver­zichten muss. Martha hat zudem Angst vor allem, was auf sie zu rennt. Er liebt seine Schwester, nor­ma­ler­weise. Aber die Hän­se­leien wegen ihr in der Schule gehen ihm auf den Keks. Es ist ein prall gefülltes Knäuel, dass das Buch auf humor­volle, ver­schmitzte Art und mit raf­fi­nierten Ein­fällen ent-knäu­el‑n soll. So ent­wi­ckelt sich ein Ver­wirr­spiel um den echten „Knäuel“, den Hund aus dem Tier­heim, der mit seinen auf­merk­samen, drol­ligen Augen und seinem wusche­ligen Fell aus­sieht, wie ein Woll­knäuel. Die Geschichte nimmt ihren Lauf. Zum Schluss lösen sich alle Pro­bleme in Luft auf, es gibt nur Gewinner.

Fas­zi­nie­rend für das Ehe­paar Weniger – das die Buch­in­halte natür­lich schon kannte – waren die Kinder. Sie lauschten gebannt der Lesung. Noch ver­blüf­fender waren ihre Bei­träge in den soge­nannten Erar­bei­tungs­phasen. Der Autor hatte einen (Woll-)Knäuel dabei. Daraus ent­wi­ckelten die Schüler die Bot­schaft des Buches. Sie stellten fest, dass es keinen Anfang und kein Ende hatte – ein „Pro­blem­knäuel“. Als ein Schüler, aus hei­terem Himmel, fest­stellte, dass „der Opa, der ja bald in Rente kommt, viel­leicht sich einen Hund zulegen könnte, der auch Sam glück­lich machen würde“, war der Autor sprachlos. So viel soziales Ver­ständnis, wie es aus allen Fragen, Bei­trägen und Fol­ge­rungen zum Aus­druck kam, über­raschte und erfreute den ehe­ma­ligen Rektor. Aus Sicht des Ehe­paares Weniger war es eine Stern­stunde für Buch, für Lesen und Schreiben, für Auf­merk­sam­keit und das Inter­esse der Schüler für soziale Themen, wenn sie span­nend und humor­voll auf­be­reitet sind.

„Den Kin­dern macht es viel Spaß, etwas vor­ge­lesen zu bekommen. Außerdem wächst so die Lust, selbst Geschichten zu lesen“, so war Schul­leiter Willy Schmidt sehr dankbar für das beson­dere Angebot und freute sich über die Rück­mel­dungen des Autors. „Es ist immer etwas Anderes, wenn von außer­halb der Schule jemand zum Vor­lesen kommt und dabei auch von seiner Arbeit als Autor erzählt.“ Die Schüler freuen sich riesig, dass sie im Unter­richt das Buch wei­ter­lesen und den „Knäuel“ auf­lösen dürfen.

Schüler enga­gieren sich für eine bes­sere Umwelt

Schüler auf Wiese Schüler pflanzen neue BäumeDie Klasse 8b der Konrad-Witz-Schule pflanzte im Rahmen ihres Umwelt­pro­jektes zehn Obst­bäume auf der Streu­obst­wiese ober­halb der Marxstraße.

Bereits im letzten Schul­jahr 2017/18 kam die Idee auf, sich für die Umwelt mehr enga­gieren zu wollen. Anstoß hierzu war die Stutt­garter Ver­an­stal­tung “Kli­ma­pio­niere”, an der die Klasse 8b mit der dama­ligen Klas­sen­leh­rerin Tanja Wößner teil­ge­nommen hatte. Die Schü­le­rInnen und Schüler kamen somit auf das Thema „Baum­pflanz­ak­tion“.

Für das Umwelt­pro­jekt wurde anschlie­ßend auf dem Wochen­markt Spenden gesammelt.

Die Umset­zung der Baum­pflanz­ak­tion erfolgte schließ­lich am Don­nerstag, den 11.04.2019 mit Hilfe von Herrn Peter Keller (Leiter von der Bera­tungs­stelle für Gar­tenbau und Grün­gut­ord­nung) und Herrn Albert Schmidt (Sach­be­ar­beiter der Grün­an­lagen), sowie auch dem Klas­sen­lehrer Herrn Frank Müller und der Bio­lo­gie­leh­rerin Frau Elli Kandora.

Nach einer kurzen Ein­fĂĽh­rung durch beide Fach­männer wurden zunächst sechs Löcher fĂĽr die Obst­bäume gegraben, diese ein­ge­pflanzt, durch Pfosten sta­bi­li­siert und zum Schluss zuge­schnitten. Herr Keller stand uns hierbei mit Rat und Tat zur Ver­fü­gung. Am nächsten Morgen traf sich die Klasse noch einmal, um die letzten vier Bäume zu pflanzen. Beendet wurde die erfolg­reiche Umwelt­ak­tion mit einem gemĂĽt­li­chen Grillen. „Es war teil­weise schweiß­trei­bend, aber die MĂĽhe hat sich gelohnt,“ war das Fazit.

Die Klasse 8b möchte sich fĂĽr die tolle Unter­stĂĽt­zung aus­drĂĽck­lich bedanken: Herr Keller kam bereits im Vor­feld in die Klasse und the­ma­ti­sierte das Thema „Bäume pflanzen und pflegen“. Herr Schmidt kĂĽm­merte sich um die Besor­gung der Bäume, die benö­tigten Mate­ria­lien und Werk­zeuge, aber auch um die not­wen­dige Was­ser­ver­sor­gung der Bäume.

KWS-Redak­tion: Mona Grimm & Sophie Ilkner (Klasse 8b)