Über Konrad Witz

Konrad Witz (ca. 1400–1446) war ein Maler im Über­gang vom Spät­mit­tel­alter zur Neu­zeit. Seine Bedeu­tung liegt darin, dass oder wie er als erster Maler nörd­lich der Alpen gewisse Stil­ele­mente der Renais­sance wie Per­spek­tive und Be­leuch­tung ein­setzte.
Auf dem Bild »Petri Fischzug« vom Genfer Altar findet sich die erste Wie­der­gabe einer bestimmten wirk­li­chen exis­tie­renden Landschaft.

Erst 1897 wurde der Name des Malers durch Daniel Bur­ck­hardt auf dem Rahmen des Genfer Petru­s­al­tares ent­deckt. Rasch brachte man Witz mit einem gewissen »Meister Konrat von Rotwil« in Basel in Verbindung.

Der Maler Konrad Witz war Rott­weiler Bürger und hat sich zeit­le­bens zu seiner Vater­stadt bekannt, auch in seinen letzten Le­bens­jah­ren, die er in Basel und Genf ver­brachte.
In seiner Heim­stadt Rott­weil wurde nicht nur eine Straße, son­dern auch unsere Schule nach ihm benannt.

Konrad Witz werden 21 erhal­tene Bilder zuge­ordnet.
Im Jahr 2011 wür­digte das Basler Kunst­mu­seum als Eigen­tümer der meisten Bilder von Konrad Witz dessen kunst­ge­schicht­liche Bedeu­tung in einer Son­der­aus­stel­lung, auf der alle Bilder zu sehen waren, 16 davon im Original.