Vor­le­setag an der KWS rückt Vor­lesen zuhause in den Mittelpunkt

Gruppenfoto Vorlesetaag an der KWS rückt Vorlesen zuhause in den Mittelpunkt

Kin­dern sollte viel mehr und regel­mäßig vor­ge­lesen werden – rät die Stif­tung Lesen allen Eltern und auch den Schulen. So kam der KWS-Grund­schule das Angebot der AOK, am bun­des­weiten Vor­le­setag Vor­le­se­rinnen zu schi­cken, sehr gelegen. Kon­rek­torin Ste­fanie Heß freute sich über einen zusätz­li­chen Impuls, das Lesen und das Vor­lesen ins­be­son­dere zu Hause wieder mehr in Mit­tel­punkt zu rücken.

Ange­lina Drach, Team­lei­terin im AOK-Kun­den­Center Rott­weil, und Samina War­raich, Aus­bil­dende bei der AOK, lasen den Schü­le­rinnen und Schü­lern der beiden dritten Klassen aus dem Kin­der­buch „Franz – Aller­hand und mehr“ von Chris­tine Nöst­linger vor.

„Den Kin­dern macht es viel Spaß, etwas vor­ge­lesen zu bekommen. Außerdem wächst so die Lust, selbst Geschichten zu lesen“, meinte Ramona Baier, Leh­rerin der Klasse 3a. Ihre Kol­legin Marei Lei­bold findet den Vor­le­setag pas­send: „Es ist mal etwas Anderes, wenn von außer­halb der Schule jemand zum Vor­lesen kommt und dabei auch ein biss­chen von seiner Arbeit erzählt.“

Für Ange­lina Drach war es eben­falls das erste Mal: „Die Kinder waren so kon­zen­triert bei der Sache, das hat mich wirk­lich gefreut. Mal schauen, ob jetzt die Eltern etwas zu tun bekommen. Ich habe näm­lich gesagt, dass die Kinder ihre Mamas und vor allem auch Papas öfter mal bitten sollen vor­zu­lesen“, so die AOK-Mit­ar­bei­terin. KWS-Schul­leiter Willy Schmidt ver­weist beim Thema Vor­lesen auf die emo­tio­nale Kom­po­nente dieses Rituals. Beim abend­li­chen Vor­lesen oder gemein­samen Betrachten von Bil­der­bü­chern enstehe vor allem Nähe – und dazu kommen gute Gefühle wie Sicher­heit und Gebor­gen­heit. Gleich­zeitig regt Vor­lesen die Krea­ti­vität an und för­dert den pas­siven Wort­schatz von Kindern.

Am dies­jäh­rigen bun­des­weiten Vor­le­setag nahmen 169.000 Vor­leser teil. Der bun­des­weite Vor­le­setag ist eine gemein­same Initia­tive der Stif­tung Lesen, der Deut­schen Bahn und der ZEIT. Seit 2013 ist die AOK neben dem Deut­schen Städte- und Gemein­de­bund offi­zi­eller Hauptpartner.

Schüler der Klassen 8 besu­chen Druck­zen­trum in Villingen

Am Montag, 26.02.2018 besuchten die Klassen 8a und 8b mit dem Bus das Druck­zen­trum des Schwarz­wälder Boten in Vil­lingen. Als erstes bekamen die Schüler Getränke und Snacks und schauten einen Film über die Grün­dung und Ent­wick­lung des Schwarz­wälder Boten.

Beide Klassen bekamen eine Füh­rung durch das Druck­zen­trum. Zunächst gingen sie zum Papier­lager. Dort lagert Recy­cling­pa­pier und neues Papier auf unter­schied­lich großen Rollen. Auf einer Rolle sind 20 km Papier und der Tages­be­darf liegt bei einer Strecke von Ham­burg bis zur Schweiz. Mit dem Jah­res­be­darf kann man sie­benmal die Erde umwi­ckeln. Diese Rollen werden von Frank­reich, Skan­di­na­vien und wei­teren Län­dern gelie­fert und bis in das Druck­zen­trum transportiert.

Als nächstes besuchten sie die Hoch­re­gale. Da lagern die Rollen für den Druck­vor­gang und sie werden befeuchtet, damit das Papier nicht zu tro­cken wird. Bevor eine Rolle auf­ge­braucht ist, ver­bindet sie sich mit der neuen bereit­ste­henden Rolle über vor­han­dene Kle­be­streifen. Die Zei­tungs­be­richte werden je nach Farb­druck auf Alu­mi­ni­um­platten abge­lichtet. Diese Platten werden auf einem Zylinder befes­tigt und zunächst auf Gum­mi­platten gedruckt und erst dann auf Papier.

Danach ging es die Treppe her­unter zu den Farb­be­häl­tern. Hier standen fünf große Farb­be­hälter in den Farben Magenta, Yellow, Cyan, Schwarz und Orange. Nun liefen die Klassen an den Arbeits­plätzen der Dru­cker vorbei. Die Dru­cker über­prüfen hier, ob die Zei­tungen ohne Fehler gedruckt werden und ob die Farben kor­rekt abge­druckt sind. Es dauert genau 11 Sekunden bis eine Zei­tung gedruckt ist. Die Druck­ma­schine schneidet und faltet eigen­ständig die Zei­tung. Nun werden die fer­tigen Zei­tungen über Trans­port­bänder ins Lager gebracht.

Dort werden die Zei­tungen zum Trans­port ver­packt. Zuerst werden die Zei­tungen für Freu­den­stadt fertig gemacht und zum Schluss die­je­nigen, die nach Vil­lingen gelie­fert werden. Die hek­ti­sche Arbeits­zeit des Druck­zen­trums ist zwi­schen 22:30 Uhr und 2:30 Uhr.

Die Füh­rung hat den Schü­lern gut gefallen und sie konnten sehen, wie viel Arbeits­schritte nötig sind, bis mor­gens am Früh­stücks­tisch eine Zei­tung gelesen werden kann. Danach fuhren die Klassen zurück zur Schule.

von Albijan Que­reni, Maria Cha­sioti, Diema Murad, Hus­sein Kleile (Klasse 8b)