KWS Schüler legen sich aufs Kreuz — Judo­an­gebot beim Wintersporttag

Einige Schü­le­rinnen und Schüler erlebten einen etwas anderen Win­ter­sporttag beim Judo im Budo­zen­trum. Anstatt mit Schlitten und Skiern einen schnee­be­deckten Hang her­un­ter­zu­sausen, durften die Jugend­li­chen lernen, wie man richtig auf die Matte fällt und wie man das eigene Kör­per­ge­wicht dazu nutzen kann, um seinen Gegner zu Fall zu bringen.

Zweit­klässler nähen Hühner zur Osterzeit

Gruppenfoto Kinder mit fertigen Stoffhühnern Handfeste Erfahrungen und viele Erkenntnisse zur besonderen Lernkultur

Geschickte Finger und Geduld waren bei den Zweit­kläss­lern gefragt, die sich mit viel Moti­va­tion an das Hühn­er­nähen gewagt haben. Dem Näh­pro­jekt ging eine fächer­über­grei­fende Lern­ein­heit zum Thema „Vom Ei zum Huhn“ voraus. Die Kinder lernten neben der Ent­ste­hung und Ent­wick­lung eines Kükens auch wie Hühner art­ge­recht gehalten werden, welche Kör­per­teile zum Hahn und Huhn gehören und wie ein Ei auf­ge­baut ist. Unter anderem stellte die Klasse dabei Ver­suche rund ums Ei an.
Am meisten Freude hatten die Zweit­klässler aber an der Her­stel­lung der Stoff­hühner. Die Mäd­chen und Jungen gaben sich große Mühe beim Zusam­men­nähen der Stoff­teile, damit die mit Din­kel­spelz befüllten Tiere auch zum Spielen und Kuscheln geeignet sind. Zurecht dürfen die Kinder nun stolz auf ihren Hüh­ner­haufen sein.

(von Julia Glatz)

Schüler nähen an einem Stoffhuhn Schüler machen handfeste Erfahrungen und bekommen viele Erkenntnisse zur besonderen Lernkultur

“GMS erleben” — hand­feste Erfah­rungen und viele Erkennt­nisse zur beson­deren Lernkultur

Schüler lernt mit Schulmaterial Schüler machen handfeste Erfahrungen und bekommen viele Erkenntnisse zur besonderen Lernkultur

„Für meine Tochter ist das genau die rich­tige Schulart!“ freute sich die Mutter von Vanessa, einer der jet­zigen Viert­kläss­le­rinnen, beim Angebot der Konrad-Witz-Schule „GMS erleben in Werk­stätten und Pro­jekten“. Die sehr zufrie­dene Besu­cherin meinte die Gemein­schafts­schule, weil ihre Tochter dort nicht zu früh in ein festes „Raster“ gesteckt wird und erst in Klasse acht end­gültig ent­scheiden wird, ob der Haupt­schul­ab­schluss, der Real­schul­ab­schluss oder gar der Über­gang auf das Gym­na­sium das Ende der Zeit an der Gemein­schafts­schule ein­läutet. Bis dahin werden alle drei Bil­dungs­wege ent­spre­chend dem Ent­wick­lungs­stand der Kinder angeboten.

Das GMS-Team der Konrad-Witz-Schule nutzte die Gele­gen­heit, um sich als attrak­tive Alter­na­tive zu den bis­he­rigen wei­ter­füh­renden Schulen vor­zu­stellen. Schul­leiter Willy Schmidt freute sich mit der GMS-Koor­di­na­torin Gabi Leins eine sehr große Schü­ler­schar von Viert­kläss­lern begrüßen zu können. In neun Gruppen führten die Paten aus Klasse 6 diese in die ver­schie­denen Fach­räume, wo sie eine Reihe von Ange­boten nutzen konnten.

Wie viel Spaß eine Ganz­ta­ges­schule mit ihrem ganz­heit­li­chen Bil­dungs­an­gebot machen kann, zeigten die Spiel-Ange­bote im Schü­ler­treff mit dem Acti­vity-Raum und Team­bil­dungs­spielen mit Schul­so­zi­al­ar­bei­terin Katha­rina Beck als Mit­ver­ant­wort­liche für das Kon­zept des päd­ago­gi­schen Mit­tags­bandes. Ganz hand­feste Erfah­rungen durften die Kinder im Tech­nik­be­reich oder beim Mikro­sko­pieren im natur­wis­sen­schaft­li­chen Raum und in der Küche machen. Anspruchs­voll zeigte sich auch das Angebot im Fremdsprachen-Café.

Wäh­rend die sehr moti­vierten Viert­klässler ihre GMS-Erfah­rungen machen durften, standen am gut besuchten Info-Stand und in den Klas­sen­räumen die Lehr­kräfte aus allen Schul­arten als kom­pe­tente Ansprech­partner den Eltern Rede und Ant­wort. Sie erklärten die typi­sche GMS-Lern­kultur mit ihren koope­ra­tiven und indi­vi­du­ellen Lern­formen auf unter­schied­li­chen Niveau­stufen. Auch die sys­te­ma­ti­sche Lern­be­ra­tung (Coa­ching) lernten die inter­es­sierten Eltern als Beson­der­heit der GMS kennen. Gemein­samer Unter­richt mit Inputs, soziales Lernen als Unter­richts­fach (KlaG) sowie die Leis­tungs­rück­mel­dung, wurden den Eltern eben­falls vor­ge­stellt. Auch kri­ti­sche Fragen kamen auf den Tisch. Wie gelingt der Lern­alltag mit drei unter­schied­li­chen Niveau-Stufen? Warum ist die GMS gerade für leis­tungs­starke Kinder mit unter­schied­li­chen Bega­bungen ein geeig­neter Lernort? Gibt es tat­säch­lich keine Haus­auf­gaben an einer Ganz­ta­ges­schule? Etliche Vor­ur­teile wurden revi­diert, viele Unklar­heiten konnten durch die Erfah­rung vor Ort geklärt werden. Mit den posi­tiven Rück­mel­dungen nach diesem Nach­mittag der „GMS zum Anfassen“ sieht sich die Gemein­schafts­schule Rott­weil neben der Real­schule und den ver­schie­denen Gym­na­sien mit ihrem päd­ago­gi­schen Kon­zept und der beson­deren Unter­richts­kultur sehr gut aufgestellt.

Schul­an­mel­de­tage sind der 21. und 22. März. Mehr Infor­ma­tionen unter www.kws-rw.de

Schulleiter begrüßt Schüler Schüler machen handfeste Erfahrungen und bekommen viele Erkenntnisse zur besonderen Lernkultur

(Schul­leiter Schmidt begrüßt die inter­es­sierten Viert­klässler und teilt die Gruppen ein.)

Schüler lernen in einer Gruppe Schüler machen handfeste Erfahrungen und bekommen viele Erkenntnisse zur besonderen Lernkultur

(Schü­le­rinnen und Schüler beim kon­zen­trierten, koope­ra­tiven Lernen.)

KWS-Schüler gehen auf Tuch­füh­lung mit den Bayern-Stars

Schüler vor Stadion KWS-Schüler gehen auf Tuchfühlung mit den Bayern-Stars

Einmal ganz nah an den Bayern-Stars sein – diesen Traum konnten sich 30 Schüler der Konrad-Witz-Schule in der Allianz-Arena erfüllen. Auf Ein­la­dung von Sebas­tian und Claude Rudy durften sie mit ihren Beglei­tern gleich hinter den Trai­ner­bänken die beson­dere Atmo­sphäre des Bay­ern­sta­dions erleben. Hin­ter­grund dieser ein­ma­ligen Aktion war der Fuß­ball-Inte­gra­ti­onstag mit „Happy Inte­gra­tion Kids“ in Zusam­men­ar­beit mit Spon­soren und der Fach­stelle Inte­gra­tion der Stadt Rott­weil. Spontan hatte der Vater von Fuß­ball­na­tio­nal­spieler Rudy die Jugend­li­chen zu einem Bay­ern­spiel ein­ge­laden und OB Broß ließ es sich nicht nehmen, die Bus­kosten zu über­nehmen. FV 08er Thomas „Jimmy“ Grimm von GVS-Con­sul­ting spen­dete das Vesper und die fuß­ball­be­geis­terte KWS-Ver­wal­tung orga­ni­sierte die Fahrt zur Freude aller Betei­ligten. Prak­ti­kant Simon sorgte für lie­be­voll her­ge­stellte Trans­pa­rente, die auf die Rott­weiler Fan-Gruppe hin­wies. Höhe­punkt war natür­lich, dass Sebas­tian Rudy zu ihnen kam, sein Trikot zur begeis­terten Rei­se­gruppe warf und so  für noch strah­len­dere Fuß­baller-Augen sorgte.

Schüler im Stadion KWS-Schüler gehen auf Tuchfühlung mit den Bayern-Stars

(Rudy wirft sein Trikot in die begeis­terte Schülermenge)

Schüler im Stadion KWS-Schüler gehen auf Tuchfühlung mit den Bayern-Stars

(Schüler prä­sen­tieren begeis­tert die vor­be­rei­teten Banner)

Vor­le­setag an der KWS rückt Vor­lesen zuhause in den Mittelpunkt

Gruppenfoto Vorlesetaag an der KWS rückt Vorlesen zuhause in den Mittelpunkt

Kin­dern sollte viel mehr und regel­mäßig vor­ge­lesen werden – rät die Stif­tung Lesen allen Eltern und auch den Schulen. So kam der KWS-Grund­schule das Angebot der AOK, am bun­des­weiten Vor­le­setag Vor­le­se­rinnen zu schi­cken, sehr gelegen. Kon­rek­torin Ste­fanie Heß freute sich über einen zusätz­li­chen Impuls, das Lesen und das Vor­lesen ins­be­son­dere zu Hause wieder mehr in Mit­tel­punkt zu rücken.

Ange­lina Drach, Team­lei­terin im AOK-Kun­den­Center Rott­weil, und Samina War­raich, Aus­bil­dende bei der AOK, lasen den Schü­le­rinnen und Schü­lern der beiden dritten Klassen aus dem Kin­der­buch „Franz – Aller­hand und mehr“ von Chris­tine Nöst­linger vor.

„Den Kin­dern macht es viel Spaß, etwas vor­ge­lesen zu bekommen. Außerdem wächst so die Lust, selbst Geschichten zu lesen“, meinte Ramona Baier, Leh­rerin der Klasse 3a. Ihre Kol­legin Marei Lei­bold findet den Vor­le­setag pas­send: „Es ist mal etwas Anderes, wenn von außer­halb der Schule jemand zum Vor­lesen kommt und dabei auch ein biss­chen von seiner Arbeit erzählt.“

Für Ange­lina Drach war es eben­falls das erste Mal: „Die Kinder waren so kon­zen­triert bei der Sache, das hat mich wirk­lich gefreut. Mal schauen, ob jetzt die Eltern etwas zu tun bekommen. Ich habe näm­lich gesagt, dass die Kinder ihre Mamas und vor allem auch Papas öfter mal bitten sollen vor­zu­lesen“, so die AOK-Mit­ar­bei­terin. KWS-Schul­leiter Willy Schmidt ver­weist beim Thema Vor­lesen auf die emo­tio­nale Kom­po­nente dieses Rituals. Beim abend­li­chen Vor­lesen oder gemein­samen Betrachten von Bil­der­bü­chern enstehe vor allem Nähe – und dazu kommen gute Gefühle wie Sicher­heit und Gebor­gen­heit. Gleich­zeitig regt Vor­lesen die Krea­ti­vität an und för­dert den pas­siven Wort­schatz von Kindern.

Am dies­jäh­rigen bun­des­weiten Vor­le­setag nahmen 169.000 Vor­leser teil. Der bun­des­weite Vor­le­setag ist eine gemein­same Initia­tive der Stif­tung Lesen, der Deut­schen Bahn und der ZEIT. Seit 2013 ist die AOK neben dem Deut­schen Städte- und Gemein­de­bund offi­zi­eller Hauptpartner.

Schüler der Klassen 8 besu­chen Druck­zen­trum in Villingen

Am Montag, 26.02.2018 besuchten die Klassen 8a und 8b mit dem Bus das Druck­zen­trum des Schwarz­wälder Boten in Vil­lingen. Als erstes bekamen die Schüler Getränke und Snacks und schauten einen Film über die Grün­dung und Ent­wick­lung des Schwarz­wälder Boten.

Beide Klassen bekamen eine Füh­rung durch das Druck­zen­trum. Zunächst gingen sie zum Papier­lager. Dort lagert Recy­cling­pa­pier und neues Papier auf unter­schied­lich großen Rollen. Auf einer Rolle sind 20 km Papier und der Tages­be­darf liegt bei einer Strecke von Ham­burg bis zur Schweiz. Mit dem Jah­res­be­darf kann man sie­benmal die Erde umwi­ckeln. Diese Rollen werden von Frank­reich, Skan­di­na­vien und wei­teren Län­dern gelie­fert und bis in das Druck­zen­trum transportiert.

Als nächstes besuchten sie die Hoch­re­gale. Da lagern die Rollen für den Druck­vor­gang und sie werden befeuchtet, damit das Papier nicht zu tro­cken wird. Bevor eine Rolle auf­ge­braucht ist, ver­bindet sie sich mit der neuen bereit­ste­henden Rolle über vor­han­dene Kle­be­streifen. Die Zei­tungs­be­richte werden je nach Farb­druck auf Alu­mi­ni­um­platten abge­lichtet. Diese Platten werden auf einem Zylinder befes­tigt und zunächst auf Gum­mi­platten gedruckt und erst dann auf Papier.

Danach ging es die Treppe her­unter zu den Farb­be­häl­tern. Hier standen fünf große Farb­be­hälter in den Farben Magenta, Yellow, Cyan, Schwarz und Orange. Nun liefen die Klassen an den Arbeits­plätzen der Dru­cker vorbei. Die Dru­cker über­prüfen hier, ob die Zei­tungen ohne Fehler gedruckt werden und ob die Farben kor­rekt abge­druckt sind. Es dauert genau 11 Sekunden bis eine Zei­tung gedruckt ist. Die Druck­ma­schine schneidet und faltet eigen­ständig die Zei­tung. Nun werden die fer­tigen Zei­tungen über Trans­port­bänder ins Lager gebracht.

Dort werden die Zei­tungen zum Trans­port ver­packt. Zuerst werden die Zei­tungen für Freu­den­stadt fertig gemacht und zum Schluss die­je­nigen, die nach Vil­lingen gelie­fert werden. Die hek­ti­sche Arbeits­zeit des Druck­zen­trums ist zwi­schen 22:30 Uhr und 2:30 Uhr.

Die Füh­rung hat den Schü­lern gut gefallen und sie konnten sehen, wie viel Arbeits­schritte nötig sind, bis mor­gens am Früh­stücks­tisch eine Zei­tung gelesen werden kann. Danach fuhren die Klassen zurück zur Schule.

von Albijan Que­reni, Maria Cha­sioti, Diema Murad, Hus­sein Kleile (Klasse 8b)